Für wen ist es?
Da die Augenlider permanent bewegt werden, ist es nicht verwunderlich, dass sie eines der Segmente darstellen, in dem die Haut zuerst erschlafft. Außerdem entstehen hier oft Fettdepots und Hautfalten. Als Konsequenz daraus kann das Gesicht müder und älter wirken als es tatsächlich ist; im Extremfall können Hängelider die Sicht verschlechtern, so dass ein eigentlich kosmetisches Problem zu einer körperlichen Behinderung auswächst.
Wie wird es durchgeführt?
Die Operation kann entweder nur das Ober- oder Unterlid oder beide gleichzeitig betreffen. Im Falle des Oberlids kann der Einschnitt an der natürlichen Hautfalte erfolgen, beim Unterlid wird er unter der Wimpernlinie gezogen. Während der Operation werden überschüssige Haut sowie Fettdepots entfernt.
Eingriff
Die Operation wird unter Lokalanästhesie oder auf Wunsch des Patienten auch im Dämmerschlaf durchgeführt. Sie dauert ca. eine Stunde (Ober- oder Unterlid).
Nach dem Eingriff
Der Patient kann die Klinik kurz nach dem Eingriff verlassen, die Fäden werden nach einer Woche entfernt. Direkt nach der Operation werden ein Druckverband sowie kühlende Gelkompressen angelegt. Der Patient sollte sich eine Woche lang nicht nach vorne beugen sowie starke Erschütterungen und physische Anstrengung vermeiden. Darüber hinaus sollte man für die Dauer von zwei Wochen auf dem Rücken schlafen.